Liebe Gartenfreunde, jetzt ist endlich der Frühling gekommen. Überall grünt und
blüht es, in einigen Parzellen gibt es ein Blütenmeer aus Narzissen, Hyazinthen,
Osterglocken und Tulpen zu bestaunen - auch können bereits Radieschen, Salate
und frische Kräuter geerntet werden.
Im April fängt das Gartenjahr an, richtig Spaß zu machen. Im April hat der Gärtner
aber auch alle Hände voll zu tun. Nach der Montage der Wasseruhren kann er auch endlich seine Anpflanzungen - unabhängig vom eigenen Wasservorrat - regelmäßig gießen.
Arbeitskalender April
- Pflanzen aus den Winterquartieren holen, für empfindliche Pflanzen
Abdeckmaterialien bereithalten.
- Weitere Beete für die Pflanzungen vorbereiten und bestücken, beispielsweise mit:
Erbsen, Zuckererbsen, frühen Kohlsorten, Salaten, Rettichen, Radieschen,
Kohlrabis,Zwiebeln, Fenchel, Mangold, Möhren und Erdbeeren.
Anfangs gegen mögliche Kälte schützen (Folientunnel mit Loch-, Schlitzfolie oder
Vlies), später dann gegen Gemüsefliegen (z.B. mit Netzen).
- Erste Saatreihen (Möhren, Mairübchen, Rettiche, Radieschen) ausdünnen.
- Selbst gezogene Tomaten- und Paprikapflänzchenpflänzchen pikieren und topfen.
- Wenn die Forsythien blühen, sind die Rosen und der Rasen an der Reihe:
Rosen zurückschneiden, anhäufeln, mit Stärkungsmitteln besprühen und düngen.
Rasenpflege: Unkraut und Moos entfernen, Rasen vertikutieren, mähen, düngen und nachsäen.
- Teich pflegen: Teich freimachen, abgestorbene Pflanzenteile entfernen, Teich
auffüllen.
- Nach der Blüte: Schneiden der Frühjahrsblüher.
- Teilen alter und wuchernder Stauden.
- Bei entsprechenden Temperaturen: Kartoffeln (frühe Sorten) setzen, diese zunächst mit schwarzer Schutzfolie abdecken und warm halten.
- Tomatenstangen reinigen und desinfizieren.
- Bei unseren milden Temperaturen können in manchen Jahren bereits gegen Ende des
Monats die ersten wärmeliebenden Pflanzen (z.B. Tomaten) in die Beete ausgepflanzt
werden.
Man muss allerdings die Wettervorhersage verfolgen und stets gegen einen
möglichen Nachtfrost gewappnet sein.
So kann man beispielsweise bei vorhergesagtem Nachtfrost einfach einen Eimer
über die Tomaten stülpen oder diese mit Vlies umwickeln. Am nächsten Tag
müssen die Pflanzen allerdings wieder Sonne bekommen und abtrocknen können.
Sicherer ist allerdings das Ausbringen der Tomaten ins Freiland nach den Eisheiligen.